Textatelier
BLOG vom: 02.04.2015

Wie ein Buch entsteht: Recherchen sind sehr wichtig

Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim D
 
„Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
*
 
Bevor ein Autor in die Vollen gehen kann, muss ein Einfall her. Schon Charles Baron de Montesquieu (1689−1755) bewertete eine Idee so: „Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus: Weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.“
 
Wenn ich eine Idee habe, bin ich gleich begeistert, wenn auch nicht alle umgesetzt werden können. Sie verschwanden aus meinem Hohlkopf und machten Platz für neue.
 
Wenn ich einem Verlag einen Vorschlag unterbreite, liefere ich gleich ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis mit. Dazu gehören interessante Kapitelüberschriften und einige Buchtitelvorschläge.
 
Die Autoren haben es leichter, wenn ein Verlag oder eine Firma an sie herantreten und Arbeiten in Auftrag geben. Man ist dann jedoch etwas eingeschränkt, zumal Verlags- und Firmeninteressen (mit Werbung) in den Vordergrund treten.
 
Ist ein Verlag an einer Zusammenarbeit interessiert, bekommen die Autoren einen Verlagsvertrag mit den Sondervereinbarungen, der auch die Honorare für die verkauften Bücher festlegt. Wenn alles in Ordnung ist, machen sich die Autoren an die Arbeit. Sie recherchieren und studieren umfängliche Literatur.
 
An 3 meiner letzten Buchpublikationen möchte ich demonstrieren, wie umfangreich die Arbeiten sind, um ein Buchprojekt zu realisieren. Hier die Bücher (im Text folgt diese Themenbezeichnung):
 
Rheumabuch: „A. Vogel – Aktiv gegen Rheuma“ (Verlag A. Vogel AG, Teufen, 2003, 2006).
 
Ernährungsbuch: „Richtig gut einkaufen“ (Verlag Textatelier.com GmbH., Biberstein, 2005).
 
Heilpflanzenbuch: „Arnika und Frauenwohl“ (Ipa-Verlag, Vaihingen, 2002, 2013).
 
Gute Qualität gefragt?
In der heutigen Zeit bleibt in Büchern und auch in Zeitschriften oft die Qualität auf der Strecke. Oft werden einfach viele grossformatige Bilder und wenig Text in ein Werk integriert. Es gibt jedoch Verlage mit dem entsprechenden Ansehen, die noch auf Qualität achten. Positive Erfahrungen sammelte ich beim Trias-Verlag (Stuttgart), Verlag A. Vogel AG (Teufen, CH) und Verlag Textatelier.com GmbH (Biberstein, CH). Wichtig ist natürlich auch das gute Verhältnis zu den Lektoren bzw. zum Verlag.
 
Rheumabuch: Ingrid Zehnder, die frühere Chefredakteurin der „Gesundheits-Nachrichten“, stand mir bei meinen umfangreichen Recherchen immer mit Rat und Tat zur Seite. Auch Mitarbeiter des Verlags und Fachleute von Bioforce (Roggwil CH) unterstützten mich auf jede erdenkliche Weise.
 
Ernährungsbuch: Besonderen Dank gilt meinem Freund und Inhaber des Textateliers (www.textatelier.com) Walter Hess, der immer ein offenes Ohr für Ideen hat, sich für eine überdurchschnittliche Qualität in der Publizistik einsetzt und jeden Autor mit seinem Elan mitzieht (das gilt auch für die Blogger, die fürs Textatelier.com schreiben). Es ist eine Freude, mit ihm zu arbeiten. So sollte es ja auch sein, dann macht das Schreiben doppelt so viel Spass.
 
Heilpflanzenbuch: Für diese Publikation holte ich Apotheker Frank Hiepe als Co-Autor mit ins „Boot“. Er gilt als exzellenter Heilpflanzenkundiger, bietet Heilpflanzenführungen und Vorträge an. An einigen Führungen und Vorträgen war ich aktiv beteiligt. Da wir 1996 schon das Vorgängerbuch „Arnika und Tausendguldenkraut“ produziert hatten, konnten wir darauf aufbauen.
 
Die Produktion der beiden Bücher übernahm der Ipa-Verlag. Wir mussten jedoch die Kosten selber tragen und für den Vertrieb sorgen. Das war natürlich sehr aufwändig, aber wir konnten unabhängig bleiben und das einfügen, was wir für richtig hielten.
 
Umfangreiche Recherchen sind wichtig
„Man kann gar nicht genügend Recherchearbeit in ein Buch stecken. Der Leser spürt sofort, ob gründlich gearbeitet oder einfach etwas hingeschludert wurde. Je mehr Aufwand, Sorgfalt und eigene, frische Ideen, gut abgestützt, desto besser“, schrieb mir Walter Hess in einer E-Mail vom 25.03.2015. „Und selbstverständlich gehört ein gepflegter Stil dazu.“
 
Bevor ich eine Publikation angehe, informiere ich mich intensiv in einer vielseitigen und exzellenten Literatur, vergleiche Texte im Internet, ziehe die Beratung seriöser Fachleute heran und interviewe Ärzte und Patienten. Patientenberichte sind sehr wichtig und geben Auskunft über die Sorgen und Nöte dieser kranken Menschen aus der Praxis. In einem Gesundheitsbuch werden auch alternative Therapien und Arzneien vorgestellt.
 
Wie wichtig eine tiefgründige Recherche ist, werde ich anhand der folgenden Beispiele erläutern.
 
Rheumabuch: Als ich das Rheumabuch schrieb, las ich in einer Zeitschrift, dass der vor über 5300 Jahren im Gletschereis der Alpen konservierte Ötzi unter einer Arthrose litt. Mein Gedanke war, dass dies ein phantastischer Aufhänger für die Einleitung wäre. Um diese Meldung zu bestätigen, schrieb ich Prof. Dr. Othmar Gaber, Professor am Institut für Anatomie der Universität Innsbruck, an. Dieser teilte mir folgendes mit:
 
„Viele der erwähnten arthrotischen Veränderungen entstammen einer Röntgen- und CT-Untersuchung (Computer-Tomographie). Meiner Meinung nach wurde bei diesen Untersuchungen der Massstab einer rezenten Untersuchung angelegt. Man hat dabei sicher nicht berücksichtigt, wie es mit der Demineralisation der Knochen nach 5300 Jahre Lagerzeit bei 100 % Feuchtigkeit aussieht. Aus anatomischer Sicht kann nur von geringgradigen arthrotischen Veränderungen ausgegangen werden. Zahlreiche im Röntgenbild und CT-Bild festgestellte Verdichtungen sind z. B. auch durch Austrocknungserscheinungen bedingt.“
 
Während der Recherchen zu diesem Buch bestand Gelegenheit, in der renommierten Kurpark-Klinik in Überlingen Informationen über das Behandlungskonzept bei rheumatischen Erkrankungen zu sammeln. Dr. med. Gunter Hölz, leitender Arzt der Klinik, stand mir Rede und Antwort. Wertvolle Tipps und einen Patientenbericht erhielt ich auch von Dr. Hellmut Lützner, dem Gründer der deutschen Fastenakademie und ehemaliger Chef der Kurpark-Klinik.
 
Um hautnah zu erleben, wie Rheumatiker eine Wassergymnastik durchführen und wie sie sich selbst dabei und danach fühlen, stürzte ich mich in die Fluten eines Bewegungsbeckens und erfuhr viele wertvolle Details, die man sonst nicht beachtet oder auch nicht bekommt.
 
In ausführlichen Gesprächen konnte ich mich über die Sorgen und Nöte rheumakranker Kinder und Jugendlicher in der Rheuma-Ambulanz der Universitätsklinik Tübingen informieren. Ein Anliegen kristallisierte sich in den Gesprächen heraus, nämlich der Wunsch, dass der gesunde Mensch über Rheumakranke besser informiert werden sollte. Denn es herrscht leider noch allzu viel Unkenntnis über diese Krankheit.
 
Ernährungsbuch: In dem Buch entlarvte ich Verkaufstricks, brachte Informationen über gesundheitliche Gefahren durch natürliche und synthetische Schadstoffe, Zusatzstoffe, Acrylamid, Dioxin und BSE. Hier waren umfangreiche Recherchen nötig. Besonders intensiv verfolgte ich kritische Berichte über die Gentechnik und schilderte den Unterschied zwischen Bio- und herkömmlich hergestellten Produkten.
 
Recherchen: Studium von Literatur über Ernährung, Infos eingeholt von der Fair-Trade-Organisation, Organisationen (IP-Suisse, Bioland, Naturland, ANOG, Gäa, Demeter) Verbraucherzentralen und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung („Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“). Über die „Fremdstoffe in Lebensmitteln“ studierte ich die Publikation von der Europäischen Akademie für Umweltfragen. Wichtige Infos über die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln fand ich in dem Buch „Lebensmitteltabelle für die Praxis“ von Souci, Fachmann, Kraut.
 
Wertvolle Infos über das Selbstbacken von Brot erhielt ich von Dr. Johann Georg Schnitzer. Diesen Fachmann besuchte ich damals in Friedrichshafen am Bodensee.
 
Zu jener Zeit hatte ich auch Gelegenheit, den Biobauer Hildebrand Jost zu treffen. Er betreibt einen landwirtschaftlichen Hof nach ökologischen Richtlinien in der Nähe von Maulburg D. Er stand mir Rede und Antwort.
 
Wichtiges über das Fleisch des Galloway-Rinds bekam ich vom Hofgut und von der Hofmetzg Farnsburg, in CH-4466 Turmalingen.
 
Vom Teespezialisten Arend Vollers wurde ich über Tees aufgeklärt. So erfuhr ich aus einem Schreiben, dass Qualitätstees meistens aus dem Hochland stammen, wo Sonne und Wind es den Schädlingen besonders schwer machen. Der Experte betonte, dass die Teesorten streng kontrolliert werden und der „Verbraucher extrem geschützt ist.“
 
Von einer Bäuerin, die nach den ökologischen Richtlinien produziert, erfuhr ich, wie ihr Neider, Saboteure und Denunzianten das Leben schwer machten. So wurden einmal ihre vitalen Weinstöcke mit den saftigen Trauben kurz vor der Ente mit einem Spritzmittel besprüht. Ein anderes Mal kamen ihre Rosen gleichermassen an die Reihe.
 
Heilpflanzenbuch: Die Recherchen erstreckten sich auf das Literaturstudium, das Befragen von älteren Leuten, die uns Hinweise über Brauchtum und Volksglauben gaben. So mancher Brauch ist im Volk noch tief verwurzelt. Einige schöne und liebevoll gepflegte Bauerngärten und Heilpflanzengärten wurden inspiziert.
 
Von Bernd Roser, dem ehemaligen Wirt der „Sonnhalde“ von Bürchau, Familie Stückler von Todtnauberg, Marlene Müller von Ibach (Haus Tannenhof) und von Bruno Vonarburg, Teufen CH, erhielten wir Heilpflanzen- und kulinarische Rezepte. Auch wurden Firmen (Hübner, Salus, Schoenenberger) besucht, Kräuterfrauen und Heilpflanzenpioniere interviewt. Als Kräuterexperten kamen Alfred Vogel, Heinrich Abraham, Bruno Vonarburg, Walther Schoenenberger, Otto Greither, Marlene Müller und Maria Finsterlin als Auskunftgeber in Betracht.
 
Interessante Geschichten
Geschichten aller Art, die sich tatsächlich ereignet haben, streue ich immer in meine Publikationen ein. Sie sind, wie mir Leser bestätigten, kurzweilig, oft amüsant und werden mit Vergnügen gelesen.
 
Rheumabuch: Beschwerden eines Winzers: Ein Winzer aus der Pfalz litt schon seit vielen Jahren unter rheumatischen Beschwerden. Kein Arzt konnte helfen. Als die Schmerzen immer unerträglicher wurden, entschloss er sich, in die Schweiz zu Paul Niehans (1882‒1971) zu reisen. Dieser hatte mit seiner Frischzellenkur bei vielen Patienten einen unglaublichen Erfolg. Als der Arzt die Geschichte des Rheumatikers erfuhr, meinte er, er brauche keine Frischzellenkur. Er solle täglich eine grössere Menge Kartoffelwasser von Kartoffeln, die mit der Schale gekochten wurden, trinken. Bei Erfolglosigkeit solle er in 3 Wochen wieder kommen. Der Weinbauer brauchte nicht mehr in die Schweiz zu reisen, denn sein Rheuma war ganz verschwunden.
 
Chirurg mit Arthritis: Ich erwähnte auch den Kampf des weltberühmten Herzchirurgen Dr. Christiaan Barnard mit seiner Arthritis. Trotz seiner Behinderung führte er etwa 1000 Herzoperationen aus. In seinem Buch „Mit Arthritis leben“ schrieb Barnard: „Ich lernte mit der Behinderung zu leben, wenn nicht gar, sie zu meistern, und die Hoffnung auf Erfolg oder wenigstens das Gefühl, nicht zu versagen, liess mich weitermachen.“
 
Ernährungsbuch: Bohnenkönig: In Solothurn CH wurde früher ein Bohnensonntag gefeiert. Jeder, der ins Ursula-Münster eintrat, erhielt eine Bohne. Der Gottesdienstbesucher wurde aufgefordert, für dieses Geschenk für irgendetwas zu beten.
 
In Deutschland und den Niederlanden feierte man in vergangener Zeit am Dreikönigstag ein Bohnenfest. Man buk einen Kuchen, in dem eine einzige Bohne versteckt war. Dieser Kuchen wurde dann in so viele Stücke geteilt als Gäste anwesend waren. Derjenige, der das Kuchenstück mit der Bohne ergatterte, wurde zum Bohnenkönig gekürt. Man überliess die Sache aber nicht dem Zufall. Das besondere Stück Kuchen erhielt immer der Wohlhabendste der Gesellschaft. Der Bohnenkönig musste dann für „erheiternde“ Getränke sorgen.
 
Verleumdet: Zeitweise galt die Kartoffel als ungesund. Man machte sie für die Ausbildung einer Rachitis, Skrofulose oder Lepra verantwortlich.
 
Friedrich Nicolai schrieb 1785 über die Eindrücke von einer Reise nach Bayern. Er entrüstete sich, dass die Bauern zwar reichlich Kartoffeln zur Verfügung hätten, diese jedoch nicht selbst assen, sondern an die Schweine verfütterten.
 
Fleisch bei Unterernährung: Früher wurde eine Unterernährung mit einem Eiweissmangel in Verbindung gebracht. Der damals noch junge Arzt Maximilian Oskar Bircher-Benner wurde im Zürcher Industriequartier oft mit mangelernährten Patienten konfrontiert. So steckte er einmal einer Arbeiterfrau ein Geldstück zu und empfahl ihr, Fleisch und Wurst zu kaufen. Erst später entdeckte er auch die Heilwirkung der vegetarischen Rohkost.
 
Heilpflanzenbuch: Fahrt in den Graben: Diese Episode erfuhr ich während eines Heilpflanzenkurses in Ausserberg CH von Bruno Vonarburg. Robert Quinche, ein sehr beliebter und bekannter Schweizer Pflanzenfreund, war anwesend und erzählte die folgende Geschichte: Eines Tages entschloss er sich, den Führerschein zu machen. Nach den ersten wohlgelungenen Fahrstunden durfte er aufs Land fahren. Plötzlich entdeckte er am Wegesrand einige interessante Heilpflanzen. Er guckte, guckte, verliess die Strasse und lenkte den Wagen in den Graben. Zum Glück passierte nicht viel, nur der Fahrer und der Fahrlehrer erbleichten. Von nun an durfte der Pflanzenfreak nur noch in der Stadt fahren.
 
Von Gräfinnen und Kühen: Kräuterpfarrer Johann Künzle berichtete in seinem Kräuterbuch über eine Gräfin, die im Appenzellerland kurte. „Brombeerblätter wirken ausgezeichnet bei Kühen und Gräfinnen“, schrieb sie in ihr Tagebuch.
 
Das kam so. Die Adelige litt unter heftigem Durchfall. Kein Mittel wollte so recht anschlagen, die Zartbesaitete wurde im Gegenteil immer schwächlicher. Auch ihr Arzt wusste keinen Rat. In ihrer Not beauftragte die Gräfin ihre Zofe, sich nach einem Hausrezept umzusehen. Und siehe da: Sie erfuhr von einer Bäuerin von einem probaten Mittel. Die Bäuerin war überzeugt, dass Brombeerblättertee bei Kühen mit den gleichen Beschwerden helfe. Warum nicht auch bei einer Gräfin? Diese Gräfin trank von nun an fleissig den Tee, und es dauerte nicht lange, bis sie von ihren Beschwerden geheilt war.
 
Magenfreund Blutwurz: Der Blutwurzschnaps ist eine Wohltat für den malträtierten Magen. Er wird hier und da im Schwarzwald gebrannt und als Hausmittel geschätzt. Ein Bekannter des Gärtnermeisters Friedrich Schmidtke (er war 40 Jahre bei Kytta-Siegfried in Alpirsbach tätig) bekam nach einem Zechgelage Magenbeschwerden. Er konsumierte Blutwurzschnaps und stellte fest: „Mir ist wieder wohl, kann weitersaufen.“
 
Bach-Blüten-Wanderung: Anlässlich der Bürchauer Gartenwoche im Juni 1996 wurde auch eine Kräuterwanderung angeboten. Frank Hiepe führte in bewährter Weise die Gäste durch die Natur. Ein Teilnehmer meinte scherzhaft: „Ich habe schon einige Wanderungen bei Herrn Hiepe mitgemacht. Lustig war es bei einer Bach-Blüten-Wanderung im Frühjahr. Dort erschienen tatsächlich Frauen mit Stiefeln an den Füssen. Sie waren der Meinung, während der Wanderung müssten sie im Bach herumwaten.“
 
Anmerkungen
Wer heute ein Buch publizieren möchte und keinen Verlag findet, kann im Internet fündig werden. Oft sind es Angebote, bei denen das Buch zwar produziert wird, der Autor jedoch alles selbst bezahlen muss. In solchen Fällen ist vor Geschäftemachern höchste Vorsicht am Platze. So kommt zum Beispiel ein Buch in der Grösse von DIN A 5, mit 100 Seiten (mit 10 Farbseiten) und 500 Exemplaren auf 3600 Euro zu stehen.
 
Heute ist es so, dass die meisten Verlage ihre Bücher, die nicht im 1. Jahr verkauft werden, über Versandbuchhandel oft zum halben Preis angeboten werden. Davor sind auch prominente Autoren nicht gefeit. Die Verlage sehen sich vor. So steht z. B. im Vertrag unter „Verramschung“ die folgende Passage:
 
„Wenn in einem Kalenderjahr weniger als 500 Exemplare abgesetzt werden, kann der Verlag dem Autor eine angemessene Frist setzen, die Restbestände zu erwerben. Äussert sich der Autor nicht oder lehnt der den Erwerb ab, ist der Verlag berechtigt, die Restbestände einzustampfen oder unter Aufhebung des Ladenpreises zu herabgesetzten Preisen anzubieten oder einen Ausverkauf zu veranstalten.“
 
Zusammenfassung
Wichtig für die Realisierung eines Buches ist es, einen guten Verlag zu finden, ein interessantes Thema anzubieten und einen schlagkräftigen Titel vorzuschlagen (wird meistens vom Verlag bestimmt). Von besonderer Wichtigkeit ist eine gute Recherchearbeit. In allen meinen Büchern und Artikeln bevorzuge ich Zwischenüberschriften und zur Auflockerung einige interessante Geschichten. Das grösste Lob kommt hoffentlich vom Leser, wenn er mit der Qualität und Ausstattung eines Buchs zufrieden ist.
 
 
Internet
 
Hinweis auf weitere Blogs über Verlage und Buchproduktionen
 
Bücher von Textatelier.com-Autoren
Hinweis auf weitere Blogs von Scholz Heinz
Auf Pilzpirsch: Essbare von giftigen Pilzen erkennen
Ein bärenstarkes Museum in Gersbach
Barfuss über die Alpen
Foto-Blog: Auf geht`s zur Hohen Möhr
Foto-Blog: Vom Kleinen Rhein zum Altrhein
Fotoblog über den Schönauer Philosophenweg
Rote Bete (Rande), eines der gesündesten Gemüse
Hermann-Löns-Grab im Wacholderhain
Lüneburger Heide: Salzsau und Heidschnucken
Kutschenmuseum in Wiechs ist ein Schmuckstück
Canna verleihen einen Hauch karibisches Flair
Artenreiche Streuobstwiesen stark gefährdet
Liebe zu den Kräutern in die Wiege gelegt
Eine Hütte mit Fleischsuppe im Namen
Rätsel um die Russenbänke in Präg gelöst