Textatelier
BLOG vom: 22.12.2016

Aphorismen zum Jahresausklang

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London


Im Rückblick: Aphorismen Auswahl für eine besinnliche Stunde

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Ein sonniges Gemüt macht saure Gurken süss.

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Er suchte das Paradies und ging jeden Tag an ihm vorbei.

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Sein Herz habe er verloren, sagte er. Nein, es ist ihm davongelaufen.

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Aus dem Leben gegriffen – und begriffen.

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Der beste Ansporn: tadle wenig, lobe viel.

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Ochsen ziehen das Schicksal. Esel bocken davor. Der Fuchs geht an ihm vorbei. Er weiss, dass es ihm von selbst nachläuft.

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Alle Sorgen löscht der Tod. Aber das tröstet niemand.

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Wer lächelt, verdient ein Lächeln des Empfängers.

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Lebenserfahrung als Allgemeingut kann nur individuell erfasst und gedeutet werden.

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Wer vom Hörensagen zehrt, leistet der Dummheit Vorschub.

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Im Kreis betagter Damen wird viel gehäkelt und gehechelt.

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Knifflige Frage: Wie viele Einfälle enden in Reinfällen?

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Der Pessimist: Trotz Sonnenschein wandelt er durch Nebelschwaden.

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Wäre ich weise, könnte ich mir viel Ärger ersparen.

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Wer sich vorlaut äussert, wird zurecht gewiesen.

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Digital Future? Digitalis! (giftig)

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Besser schaffen statt schuften.

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Von allen guten Geistern verlassen. Deshalb mieden ihn die bösen – mangels Anreiz.

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Zu hoch gegriffen – zu tief gefallen.

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Grosse Sorgen fressen die kleinen.

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Wenn alle in einem Boot sind, ist es höchste Zeit zum Sprung über Bord.

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Angst kann so vorsichtig sein, dass sie Vorsicht ängstlich meidet.

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Was man im Alter nicht mehr so genau sieht, erkennt man besser.

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Anstand steht an – und wartet noch immer.

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Hell und grell flackert der Jubel auf – und verglüht rasch zur Asche.

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Langer Tischrede kurzer Sinn: Das Essen wird kalt …

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Über kurz oder lang, gewinn die Kürze allemal.

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Kinderleicht! Wie vergesslich Erwachsene sind.

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Knappe sind die besten Mittel zum soliden Lebenswandel.

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Solange dein Leid jemandem Freude bereitet, ist es nicht umsonst.

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Er hing alles an den Nagel – der leider abbrach.

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Selten ist einer gegen die Schliche, die er ausheckt, gefeit. Sonst fielen sie ihm nicht ein.

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Mehr gelingt vergnügt als bemüht.

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Frohe Festtage wünscht Ihnen
Emil Baschnonga

 


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